GED mit Meilensteinen auf der MEDICA 2023

GED auf der MEDICA 2023

Bahnbrechendes IoT SensorNode Baukastensystem und Partnerschaft mit dem Foliensensorhersteller accsensors

Auf der MEDICA 2023 in Düsseldorf enthüllte GED neueste Entwicklungen im Bereich der Sensortechnik. Zwei Highlights waren das revolutionär kleine und leistungsstarke SensorNode Baukastensystem für MIoT, das Mobile Internet of Things, und „Digital Health“  sowie das GED eigene Medizinprodukt, das Biofeedbacksystem EQUIVert zur Schwindeltherapie.

Intelligente Multisensorik – flexibel auf kleinstem Raum

Das SensorNode Baukastensystem von GED ist eine vielseitige, intelligente Multisensor-Plattform. Sie bietet Entwicklern im Bereich Life Science, Medizintechnik, Bio Tech eine flexible Lösung zur schnellen Integration modernster Sensoren und intelligenter Auswerteelektronik mit integrierter KI.

Ein aktuelles Beispiel ist die Entwicklung des Fraunhofer Instituts ITEM und der Firma AC Aircontrols GmbH eines neuartigen Beatmungsfilters mit integriertem Viren- und Bakterienfilter. Er benötigt fünf verschiedene Sensoren und nutzt den SensorNode von GED als Hardwareplattform für die komplette Sensorik. Mit kleinen Anpassungen der Softwaretreiber für den CO2-Sensor war der Demonstrator mithilfe des SensorNode Baukastens innerhalb von nur zwei Monaten lauffähig. In der Kombination mit den Möglichkeiten des 3D-Drucks für das Gehäuses gelang so ein sehr schnelles „Time to Market“ auch bei einer komplexen Sensoranwendung.

 

Innovativer Beatmungsfilter mit fünf Sensoren
Innovativer Beatmungsfilter mit fünf Sensoren

 

Die elektronische Basis dafür bildet der GED SensorNode mit Steckmodulen, die nicht größer als ein Stück Zucker sind (16 x 18 mm). Damit ist der SensorNode äußerst kompakt und kann selbst in engsten Bauräumen eingesetzt werden, also möglichst direkt an der Messstelle. Dieses Miniatur-Sensorsystem bietet eine breite Palette an Funktionen, darunter Gyro- und Beschleunigungssensoren, Akustik- und optische Sensoren sowie Kraft- und Drucksensoren mit 16 oder 24 bit Auflösung. Das neueste Messmodul für amperometrische, voltametrische und Impedanzmessungen erweitert die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für elektrochemische und Impedanzmessungen. Für den Datenaustausch sind BLE 5.0 sowie Drahtschnittstellen USB, SPE u. a. vorhanden.

Bild SensorNode mit 5 Sensoren neben 2-Cent-Münze

Die Module können nach Bedarf einfach zusammengesteckt werden und konfigurieren sich selbstständig über Plug & Play. Die dazu gehörige Embedded Software ermöglicht eine leistungsstarke, programmierbare Multisensor-Datenvorverarbeitung durch die integrierten Daten-Filter und einen einstellbaren Ablaufautomaten. Über die PC Software SensorHost kann der Sensorknoten sehr einfach konfiguriert und eingestellt werden. Die zugehörige App eröffnet dabei völlig neue Möglichkeiten, um ganze Geschäftsmodelle mit dem intelligenten SensorNode abzubilden.

Das „KI on the Edge“-Framework AIfES® (Artifical Intelligence for Embedded Systems, Fraunhofer IMS) erweitert die Funktionalität des SensorNode durch die Integration von Funktionen für Künstliche Intelligenz und Machine Learning, die lokal auf dem 32bit SensorNode Mikrocontroller laufen. Diese flexible Plattform eröffnet neue Möglichkeiten für Regressions- und Klassifizierungsaufgaben.

 

Innovationen auf Folien

Bild Foliensensor

Direkt neben dem GED Messestand präsentierte der GED Kooperationspartner accsensors auf der MEDICA sein umfangreiches Portfolio an hochmodernen Foliensensoren. Neben den klassischen kundenspezifischen Foliensensoren bietet accensors ganz neu die SMD-Sensorsticker (SMD, surface-mounted device) die man von der Rolle im SMD-Automaten auf einen Träger, z. B. eine Folie, aufkleben kann.

Mit einer kompakten Größe von 5,6 x 7,6 mm messen sie Parameter wie pH-Wert, Temperatur, Kraft sowie chemische und bioelektrische Größen. Die Foliensensoren sind vielseitig einsetzbar und finden Anwendung in Bereichen wie der Medizintechnik, Biotechnologie und Lebensmittelindustrie. Sie sind sowohl für Smartpatches im Gesundheitswesen einsetzbar, als auch in Laboranwendungen und in der Lebensmittelindustrie.

Kompetenz und Service à la GED

Für viel Aufmerksamkeit sorgte neben der vorgestellten Technik auch der Vortrag des GED Entwicklungsleiters Frank Ueberschar auf dem Podium des MEDICA-Landesgemeinschaftsstands NRW. Ueberschar zeigte die Komplexität der Medizinproduktentwicklung auf und lieferte Beispiele für die Herausforderungen dabei durch die erhöhten Anforderungen für die Zulassung gemäß der neuen Medical Device Regulation (MDR). Das Vortrags-Video finden Sie hier auf YouTube .

Ob in der Medizintechnik oder in anderen Anwendungsbereichen, der Service von GED umfasst ein dreistufiges Entwicklungsangebot:

1.      Evaluierung der Messaufgabe mit dem SensorNode

2.      Entwicklung eines Demonstrators mit dem SensorNode

3.      Entwicklung eines Serienproduktes mit dem SensorNode oder auch einer angepassten Bauform

Alle drei Stufen können Kunden einzeln oder im Komplettpaket beauftragen. Kundenspezifische Anpassungen von PC-Oberflächen und der App sind natürlich möglich.

 

Die MEDICA 2023 als weltweit größte medizinische B2B-Fachmesse mit ihren 80.000 Besuchern war für uns eine inspirierende und bereichernde Erfahrung. Wir bedanken uns herzlich bei allen MEDICA-Gästen, die unseren Stand besucht und sich mit uns über die Zukunft der Sensor- und Medizintechnik ausgetauscht haben!

 

Weitere Informationen zu diesem innovativen Baukastensystem finden Sie auf der GED-Webseite, zum Beispiel hier und hier, und auf der accsensors-Webseite .

Mehr zum GED SensorNode und zu EQUIVert erfahren Sie in unserem Info-Flyer zur MEDICA.

Medizintechnik: Mit EquiVert auf der MEDICA 2016

Wegweisende Medizintechnik: Mit EquiVert auf der MEDICA

2016 beteiligte sich GED erstmals an der MEDICA. Die „Weltleitmesse der Medizinbranche“, die Mitte November in Düsseldorf stattfand, zählte fast 130.000 Besucher und rund 5.000 Aussteller. Auf dem Landesgemeinschaftsstand NRW zeigte GED das Biofeedback-System EquiVert, eine Eigenentwicklung zur Schwindeldiagnose und -therapie.   

MEDICA 2016 - Minister Duin bei GED
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin mit Geschäftsführer Hanno Platz am Stand von GED

Die MEDICA war für GED eine ideale Gelegenheit, Experten aus der Medizinbranche, der medizinischen Praxis sowie aus Wissenschaft und Forschung EquiVert vorzustellen. In zahlreichen Gesprächen zeigte sich das starke Interesse der Fachwelt an der neuartigen Lösung, insbesondere im Hinblick auf die Schwindeltherapie zu Hause und in der Reha. Nicht zuletzt informierte sich auch Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, direkt bei GED-Geschäftsführer Hanno Platz über das System.

EquiVert – innovatives GED-Medizinprodukt

EquiVert ist eine neuartige Lösung zur Diagnose und Behandlung von Schwindelerkrankungen und für das gezielte, regelmäßige Gleichgewichtstraining was zuhause erfolgen kann. Gleich mehrere innovative Entwicklungen setzte GED im Gerät um: Eine synthetische Raumklangerzeugung, eine Gestenerkennung zur Kommunikation mit dem Patienten, sowie eine intelligente Steuerung der Patientenübungen über eine akustische Trainingsansage.

Kern des Sensor-gestützten Biofeedback-Systems ist ein Kopfhörer, in dem die Elektronik zur Erfassung der Ausgleichsbewegungen des Körpers integriert ist. Der Arzt kann die Daten mit einer eigens entwickelten Softwarelösung auswerten und den Trainingserfolg verfolgen. Die Zulassung gemäß Medizinproduktegesetz ist für Anfang 2017 vorgesehen; die Markteinführung soll dann bis Mitte 2017 erfolgen. Mehr zu EquiVert erfahren Sie hier.

Neben Eigenentwicklungen bietet GED die Entwicklung elektronischer Medizinprodukte auch als Dienstleistung für Kunden an – vom Gehäuse über die Elektronik bis zur Software.

Demonstration EquiVert Medica 2016NRW_Stand_MEDICA2016Möchten Sie mehr über EquiVert erfahren? Gern sprechen wir mit Ihnen und schicken Ihnen unseren Flyer!

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GED-Stand MEDICA 2016
Demo-Puppe MEDICA 2016

MEDICA 2016: GED präsentiert EquiVert für die Schwindeltherapie

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MEDICA 2016: GED präsentiert EquiVert für die Schwindeltherapie

In diesem Jahr ist GED erstmals auf der MEDICA, der „Weltleitmesse der Medizinbranche“, vertreten. Das Unternehmen wird dort das BioFeedback-System EquiVert vorstellen, eine Eigenentwicklung zur Schwindeltherapie.  Die MEDICA findet vom 14. bis zum 17. November 2016 in Düsseldorf statt.

EquiVert KopfhörerEquiVert ist eine innovative Lösung zur optimalen Diagnose von Schwindelerkrankungen und für das gezielte, regelmäßige Gleichgewichtstraining. Kern des Sensor-gestützten Biofeedback-Systems ist ein Kopfhörer, in dem die Elektronik zur Erfassung der Ausgleichsbewegungen des Körpers integriert ist.

Im Unterschied zu anderen Therapiegeräten wird EquiVert direkt am Kopf getragen (nichtinvasiv). Das System liefert daher die Informationen, die auch dem Gleichgewichtsorgan vorliegen. So kann EquiVert relative Positionsänderungen optimal erfassen. Die Stärke der Ausgleichsbewegungen lässt sich als Indikator für den Schwindel heranziehen. Über den Kopfhörer erhält der Patient ein akustisches Feedback, das die Schwindeltherapie gezielt unterstützt. Ein Mikrocontroller verarbeitet die erfassten Trainingsdaten und stellt sie dem Arzt und/oder Patienten zur Verfügung.

Geräte für Ärzte und Patienten

GED entwickelt zwei Varianten des Systems, eine für Ärzte und eine für Patienten. Die Lösung für Arztpraxen ermöglicht eine detaillierte grafische Darstellung der Daten für die Diagnose und die Feststellung der Schwere des Schwindels. Zusätzlich kann der Arzt auf automatisierte statistische Auswertungen der Ausgleichsbewegungen zugreifen. Mit dem Patientengerät können Betroffene zu Hause ihr tägliches Training von ein bis zweimal 20 Minuten absolvieren. Während des Trainings erzeugt der Kopfhörer ein Geräusch, das Abweichungen von der Nulllage des Kopfes signalisiert. So kann der Patient den schwindelbedingten Lageveränderungen gezielt entgegenwirken. Spezielle Übungen helfen bei der vestibulären Kompensation. Dadurch lernt das Gehirn schnellstmöglich, mit den noch vorhandenen Rezeptoren die Lage zu bestimmen. So kann sich der Schwindel so weit zurückbilden, dass er den Alltag nicht mehr beeinträchtigt.

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Analyse-Software EquiMed für den Arzt-PC

 

Die Hard- und Software und das Seriengehäuse hat GED entwickelt. Technische Besonderheiten sind die 3D-Raumklangsynthese, die akustische Trainingsansage und die Gestensteuerung zur Bedienung des Gerätes. Die Elektronik inklusive Sensorik und Akkus wurde in die ergonomische Bauform des Gehäuses integriert. Das Gerät arbeitet kabellos und sendet per NFC-Funkschnittstelle die Trainingsdaten zum Handy oder Tablet. Das Laden der Akkus und eine schnelle Übertragung der Trainingsdaten via Internet zum Arzt-PC ist über einen USB-Stecker möglich. Die gesamte Entwicklung wurde nach den Anforderungen des Medizinproduktgesetzes ISO 13485 durchgeführt.

Besuchen Sie uns auf der MEDICA 2016, 14. bis 17. November, Gemeinschaftsstand NRW, Messe Düsseldorf, Halle 3!

Hallenplan_GEDmbH

MEDICA 2016: GED stellt selbst entwickeltes Medizinprodukt zur Schwindeltherapie vor

MEDICA 2016: GED stellt selbst entwickeltes Medizinprodukt zur Schwindeltehrapie vor

GED ist in diesem Jahr erstmals auf der MEDICA, der „Weltleitmesse der Medizinbranche“, vertreten, die vom 14. bis zum 17. November 2016 in Düsseldorf stattfindet. Das Unternehmen wird dort eine Eigenentwicklung zur Schwindeltherapie vorstellen.

Schwindel ist eines der häufigsten Symptome überhaupt und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen oder zu einer erhöhten Sturzgefahr führen. Da sich nicht jeder Schwindel ursächlich behandeln lässt, ist ein Schwindeltraining zur Unterdrückung der Symptomatik oft der wichtigste Therapiebaustein.

Biofeedback-TrainingssystemMedica 2016 Biofeedback-System1

Besonders effektiv sind dabei Biofeedback-Trainingsmethoden. Ein ganz neues, innovatives Biofeedback-Trainingssystem hat GED gemeinsam mit der Universität Duisburg und dem Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme entwickelt. Es bietet zum Beispiel Schlaganfallpatienten Unterstützung für eine schnelle Rehabilitation. Auch ältere Menschen mit Gleichgewichtsproblemen können durch regelmäßiges Training ihre Schwierigkeiten spürbar verringern.

Medica 2016 Biofeedback-System2GED hat die Hardware und das Seriengehäuse sowie Teile der Arztsoftware entwickelt. Die Softwareentwicklung zur 3D-Raumklangsynthese, die Abläufe zur Trainingsansage und die Gestensteuerung zur Bedienung waren die wesentlichen Entwicklungspakete der Partner. Um die Elektronik und Sensorik in die ergonomische Bauform des Gehäuses unterzubringen, wurde die Leiterplatte mittels Semiflex-Technik ausgeführt. Das Gerät arbeitet kabellos und sendet per NFC-Funkschnittstelle die Trainingsdaten zum Handy oder Tablet. Das Laden der Akkus und eine schnelle Übertragung der Trainingsdaten via Internet zum Arzt-PC ist über einen USB-Stecker möglich. Die gesamte Entwicklung wurde nach den Anforderungen des Medizinproduktgesetzes durchgeführt.

Seit Mai 2016 laufen die Tests bei einem spezialisierten HNO-Arzt. Auf der MEDICA will GED das Produkt zum ersten Mal öffentlich  vorstellen. Das Unternehmen plant, bis zum Jahresende die Zertifizierung nach ISO 13485 für Medizinprodukte abschließen.

Besuchen Sie uns auf der MEDICA 2016, 14. bis 17.11., Messe Düsseldorf, Gemeinschaftstand NRW in Halle 3!

 

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