Ehrung für Hanno Platz auf der FED-Konferenz 2016

Ehrung für Hanno Platz auf der FED-Konferenz 2016

Eine echte Überraschung hatte sich der FED-Vorstand zur Konferenz in Bonn für Hanno Platz ausgedacht: Die Verbandsleitung rief den GED-Geschäftsführer am Festabend auf die Bühne des gut gefüllten Saals, um ihn für sein langjähriges Engagement im und für den Verband auszuzeichnen. Es hätte keine feierlichere und bessere Umgebung für diese Ehrung geben können.

FED Konferenz 2016 Ehrung Hanno Platz
Klaus Dingler, Hanno Platz, Prof. Rainer Thüringer

Die Laudation hielt Vorstandsmitglied Klaus Dingler – FED-Urgestein mit der Mitgliedsnummer 001. Er ging auf die vielen verschiedenen ehrenamtlichen Aktivitäten von Hanno Platz ein. Über sechs Jahre war Platz im Vorstand als Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender tätig. Darüber hinaus wirkte er in den letzten 15 Jahren unter anderem als Fachbeiratsmitglied, Referent in verschiedenen Schulungskursen und Mitglied in diversen Arbeitskreisen. Heute bekleidet Platz das Amt des Regionalgruppenleiters der RG Düsseldorf und ist Mitglied im Fachbeirat. Dingler betonte die kreativen Beiträge des Unternehmers, wertschätzte aber auch seine durchaus kritischen Fragen und Beiträge im Beiratsgremium.

Der Vorstandsvorsitzende Prof. Rainer Thüringer und Klaus Dingler überreichten Hanno Platz auf der Festbühne eine Ehrenurkunde und bedankten sich bei ihm für seine besonderen Verdienste um den FED.

Hanno Platz betonte bei der Übernahme der Ehrung die Bedeutung des Verbands, für den er gerne seine Freizeit zur Verfügung gestellt habe. Er hob die vorbildliche Kollegialität und die vielen Freundschaften hervor, die er im FED finden konnte. Auch in Zukunft werde er sich für das „Wohl und Wachstum“ der Idee des FED-Fachverbands einsetzen.

FED-Ehrenurkunde für Hanno Platz 2016

Mehr zum FED, Fachverband für Design, Leiterplatten- und Elektronikfertigung, erfahren Sie hier.

BRS Motorsport: Sensationeller Aufstieg in die Top Ten

BRS Motorsport: Sensationeller Aufstieg in die Top Ten

Das Formula-Student-Team der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat in diesem Sommer seine erfolgreichste Rennsaison absolviert! Mit ihrem Elektro-Rennwagen „Carola“ erreichten die jungen Motorsportler den achten Rang in der internationalen Gesamtwertung und waren damit erstmals unter den besten zehn „Eletric Teams“. In der Efficiency-Wertung konnten sie sogar Platz drei erringen.

BRS Carola Fest 30 Jahre GED
„Carola“ zu Gast auf der Gartenparty zum 30. Geburtstag der GED

Das Team entwickelt und baut jedes Jahr weitgehend in Eigenregie einen rein elektrisch angetriebenen Rennwagen. Es liefert sich damit im Rahmen der „Formula Student Electric“ anspruchsvolle Wettbewerbe mit Hochschulteams aus aller Welt. GED gehört bereits seit mehreren Jahren zu den Sponsoren des BRS-Motorsport-Teams.

In diesem Jahr nahm das Team mit „Carola“ an Wettbewerben und Rennen in Italien, Österreich und in Deutschland teil. Dabei siegte es beim Formula Student Italy in der Sparte „Engineering Design“ und gewann zudem den von Bosch verliehenen Preis für das „Most energy efficient electrical car“. Auf dem Red Bull Ring in Spielberg siegte das Team mit dem Design des Kabelbaums in der Kategorie „Best Electrical System and Harness Design” und auf dem Hockenheimring war „Carola“ nichts weniger als das „Best Prepared Electrical Car For Scrutineering“.

Die herausragenden Einzelerfolge und das starke Gesamtergebnis sind, so der Teambetreuer Prof. Dr. Dirk Reith, das Ergebnis „einer hervorragenden, engen Zusammenarbeit aller Beteiligten in Hochschule, Sponsoren und persönlichem Umfeld des Teams“. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die hochmotivierten Studenten ihre Erfolge ohne die Unterstützung etwa eines großen Automobilkonzerns erzielen konnten.

Auch in der Saison 2017 will das BSR-Motorsportteam mit einem neu konstruierten Elektroflitzer antreten. GED wird als Sponsor wieder mit dabei sein und beabsichtigt, das Team noch intensiver als bislang zu unterstützen.

BRS Team 2016 Gruppenfoto Hockenheimring
Das BRS-Team auf dem Hockenheimring

 

Mehr zum Elektromotor-Sport an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg erfahren Sie hier.

Spende für die Notfallhelfer der Feuerwehr

Spende für die Notfallhelfer der Feuerwehr

Ende Juni hat Hanno Platz, Geschäftsführer des Elektronikunternehmens GED, der Freiwilligen Feuerwehr Winterscheid eine Spende in Höhe von 1.000 Euro für ihre Notfallhelfer-Gruppe übergeben. Die Notfallhelfer rücken bei lebensbedrohlichen Situationen mit aus, um die Zeit bis zum Eintreffen von Rettungswagen und Notarzt zu überbrücken. Für ihre Ausrüstung ist die Gruppe auf Spenden angewiesen. Ein Teil der Spende kam auf dem Sommerfest der GED anlässlich ihres 30-jährigen Firmenjubiläums zusammen. Das Unternehmen mit Sitz in Ruppichteroth-Winterscheid hat den Betrag aufgerundet.

GED_30_Jahre_Spende_FwFeuerwehr_Winterscheid_29Juni16

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MEDICA 2016: GED stellt selbst entwickeltes Medizinprodukt zur Schwindeltherapie vor

MEDICA 2016: GED stellt selbst entwickeltes Medizinprodukt zur Schwindeltehrapie vor

GED ist in diesem Jahr erstmals auf der MEDICA, der „Weltleitmesse der Medizinbranche“, vertreten, die vom 14. bis zum 17. November 2016 in Düsseldorf stattfindet. Das Unternehmen wird dort eine Eigenentwicklung zur Schwindeltherapie vorstellen.

Schwindel ist eines der häufigsten Symptome überhaupt und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen oder zu einer erhöhten Sturzgefahr führen. Da sich nicht jeder Schwindel ursächlich behandeln lässt, ist ein Schwindeltraining zur Unterdrückung der Symptomatik oft der wichtigste Therapiebaustein.

Biofeedback-TrainingssystemMedica 2016 Biofeedback-System1

Besonders effektiv sind dabei Biofeedback-Trainingsmethoden. Ein ganz neues, innovatives Biofeedback-Trainingssystem hat GED gemeinsam mit der Universität Duisburg und dem Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme entwickelt. Es bietet zum Beispiel Schlaganfallpatienten Unterstützung für eine schnelle Rehabilitation. Auch ältere Menschen mit Gleichgewichtsproblemen können durch regelmäßiges Training ihre Schwierigkeiten spürbar verringern.

Medica 2016 Biofeedback-System2GED hat die Hardware und das Seriengehäuse sowie Teile der Arztsoftware entwickelt. Die Softwareentwicklung zur 3D-Raumklangsynthese, die Abläufe zur Trainingsansage und die Gestensteuerung zur Bedienung waren die wesentlichen Entwicklungspakete der Partner. Um die Elektronik und Sensorik in die ergonomische Bauform des Gehäuses unterzubringen, wurde die Leiterplatte mittels Semiflex-Technik ausgeführt. Das Gerät arbeitet kabellos und sendet per NFC-Funkschnittstelle die Trainingsdaten zum Handy oder Tablet. Das Laden der Akkus und eine schnelle Übertragung der Trainingsdaten via Internet zum Arzt-PC ist über einen USB-Stecker möglich. Die gesamte Entwicklung wurde nach den Anforderungen des Medizinproduktgesetzes durchgeführt.

Seit Mai 2016 laufen die Tests bei einem spezialisierten HNO-Arzt. Auf der MEDICA will GED das Produkt zum ersten Mal öffentlich  vorstellen. Das Unternehmen plant, bis zum Jahresende die Zertifizierung nach ISO 13485 für Medizinprodukte abschließen.

Besuchen Sie uns auf der MEDICA 2016, 14. bis 17.11., Messe Düsseldorf, Gemeinschaftstand NRW in Halle 3!

 

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Simulationstools zur Analyse der Power-Integrität

Simulationstools zur Analyse der Power-Integrität

Verbesserung des EMV-Verhaltens und Erhöhung der Zuverlässigkeit von Leiterplatten

Lowpower-Anwendungen wie IoT und Wearable oder Highspeed-Anwendungen wie in Embedded-Systemen mit hohen Taktraten arbeiten häufig mit stark reduzierten Versorgungsspannungen. Damit ist der Spannungsabfall im System eine nicht mehr zu vernachlässigende Größe.
Zur Analyse der Stromdichteverteilung, des Spannungsabfalls und der Kupfererwärmung nutzt GED zwei unterschiedliche Simulationstools, das HyperLyxnx PI (Power Integrity) und seit neuestem das Physics-Tool von EasyLogix. Steigende Integrationsdichten, höhere Taktraten und neue Bus- und Bauteilegenerationen erfordern den Einsatz derartiger Simulationswerkzeuge. Die Einsatzgebiete sind vielfältig:

  • Optimierung des Powersystems auf der PCB = Verbesserung der EMV-Festigkeit
  • Homogene Powerplanes verbessern die HF-Rückstrompfade
  • Neue FPGA- und CPU-Bauteile benötigen ein optimales PDN-System
  • Highspeed-Elektronik mit hohen Taktraten erzeugt große Lastwechsel im PDN
  • Leistungselektronik benötigt möglichst verlustarme Verbindungen
  • Serienprodukte müssen möglichst kostenoptimiert sein = weniger Kupfer
  • Alle Systeme müssen eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen

Grafik SpannungsabfallDie Grafik links macht deutlich, dass bei niedrigen Versorgungsspannungen und hohen Strömen der Spannungsabfall nicht vernachlässigbar ist. Die PI-Analyse ermöglicht einen genauen Einblick in das Stromversorgungsnetz einer Leiterplatte.

Aufgrund der inzwischen sehr niedrigen Versorgungsspannungen in PCB-Systemen hat der Entwickler keinen Spielraum mehr, unzulässige DC-Spannungsabfälle im Stromversorgungsnetz zu tolerieren. Um die nötige Leistungsintegrität (kurz PI oder Power Integrity) sicherzustellen, sind spezielle Tools erforderlich. Der Leiterplatten-Designer braucht den sicheren Einblick in das Energieversorgungssystem der Platine (PDN, Power Delivery Network). Für jeden Vcc-Pin muss die Versorgung im Betrieb auch bei hohen Taktraten gewährleistet sein. Per Softwaretool lassen sich der statische DC-Spannungsabfall (IR-Drop) und das dynamische Verhalten des Stromversorgungssystems analysieren.

Auch unter EMV- und Kostenaspekten ist es sehr wichtig, dass alle Baugruppen auf einer Leiterplatte ausreichend mit Strom versorgt werden, ohne dass zusätzliche Lagen oder eine größere Fläche auf der Leiterplatte nötig sind.

Mit den neuen Simulations- und Analysetools kann der Designer sicher stellen, dass die Leiterplatte überall genügend Kupfer zwischen der Stromquelle und allen Lasten aufweist, um eine ausreichende Energieversorgung für alle Lastfälle gewährleisten zu können.

Mentor Graphics Video zur Funktion von HyperLynx PI  (6 Min.): Link

Ohmscher Effekt der Verlustleistung

Ist der Spannungsabfall über einen Zuführungspfad (Leiterbahn oder Fläche) aufgrund eines zu geringen Kupferquerschnitts zu groß, wird die am Bauteil anliegende Spannung zu klein. Dies führt dann oft zur Fehlfunktion des Bauteils.

Auch Engstellen von Leiterzügen, oft auch in flächigen Verbindungen, erzeugen Verluste in Form von Wärme. Beide Gründe führen bei nicht ausreichendem Querschnitt zur weiteren Erwärmung des Kupfers, wodurch der Widerstand der Verbindung steigt. Zusätzlich können jetzt die Leiterbahnen auch die Bauteile mit erwärmen, was dann automatisch zur thermischen Überlastung führt, bei großen Strömen auch zur Zerstörung der Leiter oder Bauteile.

Grafik_HyperLynx

Das HyperLynx-Tool bietet schnelle Simulationsergebnisse und eine verzögerungsfreie 3D-Anscht, selbst bei komplexen Leiterplatten.

Solche Schwachstellen von Verbindungen oder Einschnürungen auf Plane-Lagen lassen sich auf der bestückten Baugruppe nur mittels Thermografie auffinden. GED verfügt dafür über eine hochauflösende Thermografie-Kamera von FLIR. Im Vergleich stimmen Simulation und Thermografie der bestückten Baugruppe im Bereich von +/- 10 % überein.

Schwierig bis unmöglich wird die Überprüfung mittels Thermaografie jedoch, wenn die potenzielle Schwachstelle von Bauteilen verdeckt wird, was bei höher integrierten Schaltungen eher die Regel ist. Deshalb wird es unabdingbar, die Analyse bereits vor der Fertigstellung vorzunehmen. Ansonsten sind aufwändige Fehlersuchen und Redesigns die Folge.

Thermal- und DC-Drop-Simulation mit PCBi-Physics

Das Tool „Physics“ von EasyLogix bietet neben der Möglichkeit der thermischen Simulation des Leiterplattendesigns auch DC-Drop-Analysen beziehungsweise Stromdichtenanalyse. Basis für die „Physics Engine“ ist die Spezialsoftware TRM (Thermal Risk Managment) von Adam Research. Damit lassen sich Multilayer Boards, SMD-Wärmequellen, eingebettete Bauteile, Pins, Stromschienen und verschiedene Arten von Durchkontaktierungen simulieren.

Durch Angabe von Quelle und Senke (z. B. Bauteilpin) sowie Eingabe der Stromstärke kann beispielsweise an einer unterschiedlich breiten Leiterbahn die Stromdichte im jeweiligen Leiterbahnpunkt simuliert werden. Anhand einer grafischen Darstellung werden so die Engstellen sichtbar, die zu verbessern sind.

Da die Temperaturverteilung (Entwärmung) einer Leiterplatte von vielen Faktoren abhängen kann, wie etwa von der Kupferverteilung auf benachbarten Lagen oder aber die Entwärmung durch ein Gehäuse, ist oft nur eine Aussage über die Qualität der Leiterbahnführung möglich. Dies kann jedoch entscheidend dazu beitragen, kritische Engstellen zu lokalisieren und vor allem vor der Produktion der Leiterplatte zu beseitigen. So kann mit überschaubrem Aufwand bereits in der Entwicklungsphase der Leiterplatte eine schrittweise Optimierung des Designs erfolgen – noch vor der Fertigung von Prototypen.

Auf dieser Abbildung sieht man die erhöhte Stromdichte an Einschnürungen der Kupferfläche:

Grafik Einschnürungen Kupferdichte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine weiteres, sehr interessantes Einsatzgebiet ist die Funktion zur Kostenoptimierung der Leiterplatte bei Dickkupferanwendungen für Leistungselektronik. Mit Vergleichssimulationen lässt sich mögliches Kosteneinsparungs-Potenzial ermitteln. Hat die Leiterplatte z. B. eine Kupferdicke von 200µm kann man mit einem Simulationslauf mit reduziertem 105µm Kupfer ermitteln, ob die zulässige Erwärmung damit noch erreichbar ist. Die Simulation kann also Einsparmöglichkeiten bezogen auf Rohstoff, Platz und Kosten aufzeigen.

GED bietet als Service zum Leiterplatten- und Systemdesign die Analyse der Powerintegrity mit Physics und HyperLynx PI. Hier bestehen Importmöglichkeiten aus allen gängigen CAD-Tools wie Zuken, Cadance oder Altium. 

EasyLogix verwendet Gerberdaten oder ODB+ Daten.

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HybridSensorNet-Symposium beim KIT in Karlsruhe

HybridSensorNet-Symposium beim KIT in Karlsruhe

 

Am 1. Juli 2016 fand am KIT (Karlsruher Institut für Technologie) das 3. logo HybridSensorNetSymposium des HybridSensorNet e.V. statt. Es stand unter dem Motto „Neue Technologien, intelligente Sensorik und vernetzte Sensorsysteme“.  Experten aus Wissenschaft und Industrie präsentierten den Stand der Forschung und Entwicklung und legten die interdisziplinären Anforderungen hinsichtlich innovativer Projekte und Projektideen dar.

Hanno Platz, Geschäftsführer GED, hielt einen Vortrag zum Thema „3D-Freiform – Sensorbaukasten für den Entwurf cyberphysischer Systeme im Internet of Things“, der großes Interesse bei den Teilnehmern fand.  Platz verdeutlichte das weite Anwendungsspektrum der 3D-Sensorik im „Internet der Dinge“. Er zeigte aber auch die Herausforderungen für die Entwicklung auf, etwa im Hinblick auf die Low-Power-Technologie. Intelligente, energieautarke Sensoren, die Daten per Funk ins Internet übertragen und eine freie Formgebung haben, sind ein aktuelles Entwicklungs- und Forschungsthemen von GED.

Zu den Rednern zählten neben den Forschern und Fachexperten zwei Berater vom DLR und von der AiF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen), die über Förderprogramme wie das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) und GO INNO des BMWi informierten.

Mehr Informationen zum HybridSensorNet e.V. finden Sie hier.

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Pressemitteilung: 30 Jahre GED – High-Tech aus Winterscheid

Die EM-box - eine Eigenentwicklung von GED

Presseinformation der GED, Ruppichteroth

 

Ruppichteroth-Winterscheid, den 29. Juni 2016

30 Jahre GED – High-Tech aus Winterscheid

In diesem Jahr begeht die GED Gesellschaft für Elektronik und Design mbH ihr 30-jährigen Firmenjubiläum. Die Elektronik- und Dienstleistungsfirma aus Ruppichteroth-Winterscheid zählt zu den etablierten Unternehmen in einer Branche, die vom rasanten technologischen Wandel ebenso geprägt ist wie von schnellen Veränderungen des Marktes und der Kundenanforderungen. Zum Kerngeschäft von GED gehören seit ihren Anfängen das serienoptimierte Design von Leiterplatten und die Entwicklung elektronischer Geräte. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

HannoPlatz_August2015Für Unternehmensgründer und Geschäftsführer Hanno Platz sind vor allem zwei Gründe ausschlaggebend für den Erfolg von GED: die ausgeprägte Kundennähe und die hohe Innovationsbereitschaft. „Wir beraten und unterstützen unsere Kunden umfassend, auch wenn es technologisch sehr schwierig oder zeitlich extrem eng wird“, sagt Hanno Platz. „Dabei wirken wir an vielen innovativen Technologie-Entwicklungen unserer Kunden mit und setzen selbst auf Innovation, indem wir modernste Entwicklungstechniken und Simulationswerkzeuge nutzen und zunehmend auch Erfahrungen und Know-how aus der Entwicklung eigener Produkte einbringen.

Komplexe Leiterplattendesigns

GED investierte schon im ersten Jahr ihres Bestehens in High-End CAD-Systeme (CAD, Computer-Aided Design). 1989 entwickelte das Unternehmen für die Magnetschwebebahn Transrapid einen mechatronischen Sensor für die Tragspaltregelung mittels Starrflexleiterplatten und setzte damals das komplette Multi-PCB-Design für das weltweit erste Radio mit integriertem CD-Player um. In den folgenden Jahren entstanden immer komplexere Leiterplattendesigns, zum Beispiel für Röntgensysteme zur Gepäckkontrolle an Flughäfen. Ab 1995 stieg GED mit Design und Beratung zur Kostenoptimierung von Serienprodukten in die Welt der Automotive-Elektronik ein. Steuergeräte für die Klimaautomatik und die ersten Generationen von ABS-Systemen basierten auf zunehmend komplexerer Elektronik.

Eigenentwicklungen

EM-BoxEine immer wichtigere Rolle spielt die Entwicklung von kompletten, serienreifen Eigenentwicklungen, mit denen GED vor etwa 10 Jahren begann. So präsentierte das Unternehmen 2011 die EM-box für das intelligente Energiemanagement auf Segelyachten. Drei aktuelle Eigenentwicklung sind ein Gassensorsystem für die Brandfrüherkennung, ein Hörsystem für Schwersthörgeschädigte und Entwicklungen für hochgradig vernetzte Sensorik in Produktionsprozessen – Stichwort Industrie 4.0.

Engagement

Im Fachverband Elektronik-Design (FED) engagiert sich Geschäftsführer Hanno Platz seit vielen Jahren für die Weiterentwicklung des Berufsbildes des Elektronik-Designer und der Ausbildungsinhalte. Seit 2014 sponsert GED das BRS-Motorsportteam der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, das jedes Jahr einen Elektro-Rennwagen komplett selbst aufbaut und sich damit internationalen Ausscheidungen im „Formula Student Wettbewerb“ mit bis zu 50 Fahrzeugen anderer Hochschulen und Universitäten stellt.

 

Gerne stellen wir Ihnen weitere Informationen und Bildmaterial zur Verfügung! Bitte schreiben Sie an: h.platz@ged-pcb-mcm.de

 

Kontakt: GED Gesellschaft für Elektronik und Design mbH, Herrn Hanno Platz, Geschäftsführer, Pastoratsstrasse 3, 53809 Ruppichteroth-Winterscheid, Telefon: +49 (0) 2247 9219-0, Telefax: +49 (0) 2247 9219-50, E-Mail: ged@ged-pcb-mcm.de, Internet: https://www.ged-pcb-mcm.de

30 Jahre GED – Gelungenes Fest am Firmensitz

30 Jahre GED – Gelungenes Fest am Firmensitz

30 Jahre GED Fest Torte„Gemeinsam in die Zukunft“: Unter diesem Motto feierte GED am 11. Juni 2016 ihr 30-jähriges Firmenjubiläum am Unternehmenssitz in Ruppichteroth-Winterscheid. Zur Gartenparty in lockerer Runde begrüßten Unternehmensgründer und -inhaber Hanno Platz und seine Ehefrau Gabriele rund 100 Gäste – Mitarbeiter und Geschäftspartner, Freunde und Nachbarn.

Auf Erfolgskurs

30 Jahre GED Fest Begrüßung Hanno PlatzIn seiner Begrüßungsansprache betonte Hanno Platz, dass 30 Jahre in der Elektronikbranche eine Zeit sind, in der „andernorts enorme Energie und viel Geld und Schweiß in so manche Unternehmen, Ideen und Entwicklungen gesteckt wurden – von denen heute keiner mehr spricht.“ Er sei froh und auch stolz, dass GED eine andere Entwicklung genommen habe: „Wir haben uns eine Position erarbeitet, in der wir nicht nur eigene, sondern auch komplette Produktentwicklungen für Kundenprojekte durchführen können.“ Dies gelte auch für technologisch sehr anspruchsvolle und zeitlich enge Projekte. Heute ist GED in der Lage, kurzfristig komplette mechatronische Systeme und Geräte zu entwickeln. Die Nachfrage spreche dabei für gute Zukunftsaussichten des Unternehmens.

Rasanter Stargast

30 Jahre GED Fest Formula StudentÜberraschunggast des Abends war kein Künstler oder anderer Prominenter, sondern ein Elektro-Rennwagen! Mitglieder des Motorsport-Teams an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg führten den brandneuen Formula Student-Flitzer G16e vor und beantworteten die Fragen der stark interessierten Festgäste.

GED sponsert und berät seit 2014 das Team, das den Rennwagen praktisch in Eigenregie entwickelt und baut – und sich damit internationalen Wettbewerben stellt.

Für beste musikalische Unterhaltung sorgt die Coverband „Los Bravos“. Mit Rock-Klassikern von Deep Purple, Jimi Hendrix, Tina Turner, Bryan Adams und vielen anderen begeisterte sie das Publikum. Köstliches Essen – auch direkt vom Grill – und kalte Getränke – schnell und freundlich serviert – rundeten den gelungenen Abend ab. Ganz im Sinne von Hanno Platz: GED könne nicht nur „feste arbeiten, sondern auch Feste feiern!“

30 Jahre GED Fest Los Bravos

Vortrags-Rundreise bei den FED-Regionalgruppen macht Station in Bonn

Vortrags-Rundreise bei den FED-Regionalgruppen macht Station in Bonn

Klaus Dingler, Mitglied des FED-Vorstands, in Bonn, 13. April 2016
Klaus Dingler, Mitglied des FED-Vorstands

Am 13. April 2016 konnte sich die FED Regionalgruppe Düsseldorf im Rahmen der FED-Vortragsrundreise aus erster Hand über Starrflex-Leiterplatten und 3D-Elektronik informieren. In Bonn referierte Hartwig Jäger, Produktmanager bei Würth Elektronik, über das Potenzial und die Anforderungen der Starrflex-Technologie.

GED Geschäftsführer Hanno Platz gab als Einstieg einen Überblick über aktuelle Markttreiber zu höherer Integration und zeigte das breite Anwendungsspektrum mit den verschiedenen 3D-Lösungen sowie die Zukunftsperspektiven der 3D-Elektronik auf. Über Neues aus dem Verband berichtete Vorstandsmitglied Klaus Dingler, Vorstandsmitglied und FED-Mitglied mit der Mitgliedsnummer eins.

Hartwig Jäger Würth 160413
Hartwig Jäger, Würth Elektronik

 

Neue 3D-Elektroniklösungen

Die rund 30 Teilnehmer waren sehr interessiert an den neuen 3D-Elektroniklösungen und konnten sich an den ausgelegten Technologiemustern einen direkten Eindruck verschaffen. Die Technologien sind für alle Branchen interessant, die eine hohe funktionale Integration benötigen und wo Kombinationen von Elektronik mit Mechanik, Optik, Akustik auf kleinstem Bauraum möglich sind.

Gastgeber war der Standort Bonn der Eaton Electric GmbH, die das Traditionsunternehmen Klöckner-Moeller 2009 übernommen hatte. Eaton ist ein Energiemanagement-Unternehmen, das seinen Kunden energieeffiziente Lösungen bereitstellt, mit denen sie elektrische, hydraulische und mechanische Energie effektiver managen können. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, beschäftigt rund 100.000 Mitarbeiter und erzielte 2015 rund 20 Mrd. $ Umsatz.

Hanno Platz Bonn 160413
Hanno Platz, GED-Geschäftsführer und Leiter der FED-Regionalgruppe Düsseldorf

Die weiteren Vortragstermine der FED Regionalgruppen 2016 finden Sie hier.

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Design Challenge 2020 – Moores Law in der dritten Dimension

Design Challenge 2020 – Moore’s Law in der dritten Dimension

Technologie- und Markttrends sowie Regulierungen werden auch in den nächsten Jahren gravierende Anforderungen an die Systemintegration in der Elektronik stellen. So erwarten Experten, dass in den kommenden vier Jahren rund 2 Milliarden IoT-Sensoren benötigt werden, um die Ideen aus der 4. Industrierevolution für die neuen cyberphysischen Fertigungsgenerationen in „Industrie 4.0“ umzusetzen. Aber auch andere Trends und gesetzliche Regelungen, wie das Ziel der CO2-Reduktion um 40 Prozent, erfordern zum Teil drastische Anstrengungen zu forcierten Weiterentwicklungen. Diese basieren fast immer auf einer intelligenten Kombination von Elektronik und Software. Anders gesagt: Moore‘s Law besteht auch weiterhin. Es ist um mehrere Dimensionen auszubauen, wenn die zunehmende Leistungsfähigkeit der Integration von Bauteilen, Leiterplatten und Verbindungselementen den Miniaturisierungsanforderungen folgen sollen.

Aktuell führen eine Vielzahl von Marktentwicklungen, Trends oder gesetzlichen Änderungen zu hohem Entwicklungsbedarf in der Elektronik. Die Anforderungen an höhere Leistungs- und Funktionsdichte, Miniaturisierung und Integration steigen erheblich an.  Zunehmend werden dreidimensionale Integrationen und mechatronische Lösungen eingesetzt und die Entwicklungen werden interdisziplinär. Einfaches Beispiel: Eine moderne Lichtschranke ist heute ein hochintegriertes System in der Größe eines Würfelzuckers. Optische Sensorsignale werden mit hochintegrierter Analogtechnik aufbereitet und per µController weiter verarbeitet. Integriert werden die Elektronik und Optronik in einem Kunststoffgehäuse mit integriertem Stecker, wobei die Wärmeableitung des ASICs über das Gehäuse erfolgt. Aufgrund des begrenzten Bauraums müssen HDI-Leiterplatten mit µVias verwendet werden. Gesteuert durch umfangreiche Software bildet das Ganze dann ein hochintegriertes mechatronisches System.

Ein anderer Faktor, der  zunehmend entscheidend wird, sind die Entwicklungszeiten. Zwar sind etwa in der Automobilindustrie mit Großserien-Stückzahlen drei bis vier Jahre vom Konzept bis zum Serienstart üblich, in manch anderen Branchen stehen aber nur sechs Monate zur Verfügung. Doch auch diese Zeiten werden künftig durch neue Methoden und paralleles Arbeiten von Entwicklerteams reduziert (Concurrent Engineering). Der Einsatz von modernen Konstruktions- und Simulationstools hilft, Redesigns und Entwicklungszeiten zu reduzieren.

Höhere Verbindungsdichte durch Bauteile-Miniaturisierung und steigende Anschlussanzahlen

Neue Bauteilegehäuse werden zunehmend kleiner und haben höhere Anschlusszahlen. LQFP, QFN oder MLP Gehäusebauformen haben bis ca. 100 Anschlüsse bei einer Kantenlänge um die 5 mm. µBGA oder CSP Bauteile reichen bis weit über 1.000 Anschlüsse. Diskrete Bauteile gibt es in winzigen Gehäusebauformen wie 0201, Micro-MELF oder SOT-883 mit 3 Anschlüssen und mit einer Größe von nur 1 x 0,6 x 0,5 mm. Damit lassen sich inzwischen Miniaturisierungsgrade erzielen, die ehemals nur mit COB-Technik, also mit ungehäusten Bauteilen, erzielt wurden. Es gibt heute moderne FPGAS wie Kintex 7™ von XILINX, die bis zu 1.156 Anschlüsse (I/O´s) haben oder auch ASIC Bauteile mit über 2.500 Anschlüssen, mit Pitchmaßen bis runter auf 0,4 mm.

Dogbone DesignBU

Via in Pad DesignBU

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So genannte HDI-(High-Density-Interconnection) Leiterplattentechnologien, die eine höhere Verbindungsdichte durch Einsatz von Microvias (150 µm) und Burried Vias in Verbindung mit feinen Leiterstrukturen unter 150 µm haben, können die Verbindungsdichte einer Leiterplatte signifikant steigern und ermöglichen den Anschluss von Bauteilen mit hoher Pin-Dichte. Je nach Größe und Anforderung werden heute auch Leiterstrukturen von 50 µm in Serie produziert. Künftig wird für Pitchmaße von nur 0,3 mm eine Leiterbreite von, zumindest partiell, nur 30 µm benötigt.

Steigende Signalübertragungsraten im Multi-Gigabit Bereich

Neue FPGA-Generationen wie der Xilinx Virtex 7 haben neben weiteren DSP-Ressourcen mit dem DDR3-Speicher-Contoller die Übertragungsgeschwindigkeit von 800 Mbit/s auf 1600 Mbit/s gesteigert. Außerdem hat sich die Bandbreite des integrierten PCI-Express-Controllers auf 8 Gbit/s erhöht, sodass eine noch schnellere Datenübertragung vom FPGA zum Host möglich ist.

Bei der weit verbreiteten Schnittstelle „Universal Serial Bus“ konnten mit dem USB 3.0 bereits Signalraten von 5 Gbit/s erreicht werden, jetzt ist mit USB 3.1 ein Transfer mit bis zu 10 Gbit/s möglich. Selbst für USB 3.0 wird für die 5 Gbit/s eine entsprechende Leitertopolgie benötigt, damit die Übertragung störungsfrei funktioniert.

Der Videostandard „Ultra High Definition Video“ UHD-1 (4k) benötigt mehr als 10,2 Gbit/s, weshalb HDMI in der Version 2.0 bis zu 18 Gbit/s liefern kann. Hauptänderung ist die Anhebung der maximalen Bandbreite auf 18 Gbit/s, wodurch Ultra-HD-Inhalte mit 60 Bildern pro Sekunde wiedergegeben werden können.  Allerdings wurde übergangsweise auch eine kleinere Datenrate mit der niedrigen Farbquantisierung 8 Bit und 4:2:0 erlaubt, um vorhandene HDMI-1.4-Chips nutzen zu können. Eine weitere Hürde stellt die neue Kopierschutz-Norm HDCP-2.2 dar, die in vollwertigen HDMI-2.0-Anschlüssen vorgeschrieben ist.

Um diese hochfrequenten Signalgeschwindigkeiten störungsfrei zu erzielen sind entsprechende Topologien und ein angepasste Leiterbahnrouting-Methode erforderlich. Für die LVDS-Signalübertragung ist eine differentielle Signalführung mit gleicher Leitungslänge für Hin- und Rückleiter erforderlich. Die Signale benötigen einen Lagenaufbau mit angepasstem Wellenwiderstand (Impedanz).

Man könnte die Aufzählung noch lange mit weiteren Beispielen fortführen. Natürlich bringen die neuen Bauteile und Schnittstellen auch ein komplexeres Powering mit sich. Oft werden 5 – 8 verschiedene Spannungen benötigt, die i. d. R. mit hochgetakteten Linearreglern erzeugt werden. Diese müssen nach festen Regeln designt werden und sind in einem Lagenaufbau für das Powerkonzept entsprechend einzuplanen.

Bei komplexen Multilayern wird es zunehmend erforderlich, die Homogenität der Versorgungsflächen, die wichtig für die zuverlässige Signalübertragung und die EMV-Festigkeit sind, mittels „Power Integrity Simulation“ zu überprüfen.

Speicherdichten erhöhen sich zunehmend, DDR4

Die DDR-SDRAM-Technologie hat ihre vierte Generation erreicht. Die DDR4-SDRAM-Schnittstelle erreicht eine maximale Datenrate von 3,2 Gbit/s (d.h. eine Taktrate von 1,6 GHz). Beim Design gibt es vier wichtige Anforderungen für die Platzierung und das Routing von DDR4-SDRAM-Schnittstellen mit Multi-Gigabit-Übertragung. Diese großen Herausforderungen umfassen die Routingtopologie und das Terminierungssystem für die Netze mit mehreren Speichern, das eine Routing-Technik mit geringem Übersprechen erfordert. Es werden spezielle Designmethoden eingesetzt, um die Impedanzsprünge aufgrund von Durchkontaktierungen zu minimieren.

DDR4-DDR3-SDRAM Vergleich

Die Routing-Technik für mehrere Speicherbausteine erzeugt mit der herkömmlichen Art von Routing mit Baumtopologie sogenannte „Trace Stubs“, die die Signalintegrität des Übertragungskanals verschlechtern. Die Wirkung von Stubs ist unten in der Formel erläutert, nach der die Resonanzfrequenz oder die Bandbreite der Übertragungsleitung umgekehrt proportional ist zur Stublänge. In der herkömmlichen Baumtopologie führt der „Trace Stub“ mit der Zunahme der Anzahl von Speichern zu unerwünschten Verlängerungen, die Störungen hervorrufen.

Trace-Stubs-Formel

 

 

 

fo = Resonanzfrequenz (Hz), c = Lichtgeschwindigkeit (1.18 x 10 10 Zoll/s), stub_length in inches, Dk = Dielektrizitätskonstante

 

Der Einsatz von verlustarmen Materialien, sogenannte „High speed laminate“ wie Megtron (Panasonic) oder I-Tera (Isola) wird ebenso erforderlich wie ein „backdrilling“ von durchgehenden Vias. Für das Routing der Leiterbahnen ist ein Tuning der Leitungslängen erforderlich und das mit sehr engen Toleranzen. Ohne diese Designmaßnahmen ist eine zuverlässige Signalübertragung nicht mehr möglich.

Zur Steigerung der Zuverlässigkeit und auch zum Qualitätsnachweis der Gigbit-Übertragungssysteme setzt GED das SI-Simulationswerkzeug Hyperlynx von Mentor Graphics ein. Damit lässt sich die Signalintegrität in Form der Augendiagramme simulieren. Mittels „Presimulation“ kann bereits bei der Planung der Topologie des Multilayers eine Prüfung der berechneten Impedanzwerte vorgenommen werden.

Hochstromanwendungen und Entwärmung

Hochleistungsprozessoren, High-Power-LEDs und MOSFETs haben eins gemeinsam: Sie erzeugen hohe Verlustleistung, also Wärme. Diese muss abgeleitet werden, weil sie die Funktion und die Lebensdauer negativ beeinflussen, bzw. bis zur Zerstörung führen.  Moderne SMD-Leistungsbauteile bieten die Möglichkeit, die Wärme über die Leiterplatte abzuleiten. Verschiedene Designmaßnahmen sind möglich. Mittels Thermosimulation lässt sich bereits in der Entwicklungsphase das Zusammenwirken von mehreren Bauteilen auf der Leiterplatte im Voraus feststellen. Der Einbau von partiellen Coolingcoins kann den Einsatz teurer Kühlkörper ersetzen.

Die heutigen und kommenden Anforderungen sind vielfältig: Im Bereich der Hochstromtechnik, ggf. auch in Kombination mit Hochspannung von über 500 Volt, müssen Ströme von über 100 Ampere auf der Leiterplatte geführt werden. Die Bereiche Automotive und Elektromobilität benötigen zunehmend die Kombination von Signal- und Leistungselektronik für moderne Geräte. Dies gilt jedoch auch in anderen Bereichen wie Motorsteuerung und Energieverteilung. Hinzu kommen auch hier hohe Anforderungen zur Entwärmung der Bauteile, an die Anschlusstechnik für die hohen Leistungen und an das Housing. Die hochintegrierten leistungselektronischen Geräte müssen so konstruiert werden, dass sie die entsprechende Zuverlässigkeit vorweisen.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Anforderungen an die Systemintegration, die es in den nächsten 4 bis 5 Jahren umzusetzen gilt. Themen wie zunehmend komplexere Powering- oder Testkonzepte, Hochfrequenz für Radar, Mechatronik und funktionale Integration und insbesondere „kostenoptimiertes Design“ – das sind die Herausforderung für 2020.

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