Sensorik II

Forschung: Entwicklung einer universellen Sensorplattform

HySeP: Entwicklung einer Multisensor-Plattform
HySeP: Entwicklung einer Multisensor-Plattform

Sensoren zur Prozessüberwachung und -steuerung sind heute überall im Einsatz: in der Biogasanlage ebenso wie in Industrieanlagen und -prozessen, zum Beispiel in der chemischen oder Kunststoffindustrie. GED beteiligt sich im Rahmen des Netzwerkprojektes Hybridsense an der Entwicklung eines „Multisensor Plattformkonzept“ für Smart-Sensoren.


GED entwickelt Schnittstellen, Energieversorgung, AVT und Housing

In Kooperation mit der Hochschule Karlsruhe und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie der Firma Systec & Services GmbH wird GED in den kommenden drei Jahren an der Entwicklung für ein universelles Sensor-Plattformkonzept arbeiten. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Hightech-Projekt (HySeP) zur Entwicklung einer multisensorischen Plattform soll eine Basis für unterschiedlichste, moderne Sensorik bieten. GED entwickelt darin unter anderem das Schnittstellen- und das Energieversorgungsmodul der Sensorplattform sowie die AVT und das Housing. Das Konzept soll skalierbar sein und durch System on Chip (SoC) einen hohen Miniaturisierungsgrad erreichen.


Technischer Kern des Plattformkonzeptes für drahtlose Sensornetzwerke ist:

  • ein neuartiges Konzept zur Signalauswertung,
  • ein zentrales Sensormanagementsystem zur Überwachung, Zusammenführung (Sensorfusion), Datenarchivierung und übergeordneten Auswertung, um komplexe Prozess- oder Zustandsinformationen zu ermitteln,
  • die Entkopplung allgemeingültiger, immer wieder benötigter Funktionen (wie z. B. Stromversorgung und Datenübertragung) von der spezifischen Sensoranwendung,
  • eine modularisierte Hardware-Architektur der Plattform mit folgenden Modulen: Stromversorgungsmodul, Datenübertragungsmodul für die drahtlose Übertragung, Schnittstellenmodul, spezifische(s) Sensormodul(e),
  • die Reduktion des Energiebedarfs der Sensorik und Sensorsteuerung um das Zehnfache, so dass eine Langzeit-Autonomie ermöglicht wird.

Freie Konfigurierbarkeit der Sensorplattform

Die freie Konfigurierbarkeit des Plattformkonzeptes zeigt sich bereits im Forschungsprojekt in der Verwendung von Sensoren zur Detektion von Temperatur, Feuchte, Druck und chemischen Substanzen. Dabei finden auch spezielle Gehäusekonzepte Verwendung: Sie erlauben einen Einsatz in vielfältigen Anwendungszenarien ohne Einschränkung durch den Einsatzort und platzieren den Sensor so nahe wie möglich an den Prozess selbst.

Im HySeP-Projekt kommt GED seine Erfahrung mit der Entwicklung energieeffizienter und energieautarker Sensoren zugute. Das eröffnet Kunden die Möglichkeit zum Redesign ihrer bestehenden Sensorprodukte mit energiearmen Schaltungskonzepten für kabellose und energieautarke Lösungen. GED berät die Kunden umfassend bei der Entwicklung neuer Sensor- und Kostenoptimierungskonzepte, vom Muster bis zur Serienproduktion.

 

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